Magnetimplantate nach Steve Haworth

Wieso lässt man sich sowas einsetzen?

 

Man kann damit elektromagnetische Felder spüren und mit magnetisierbaren Sachen spielen (Kugeln, Cent-Stücke, Büroklammern, Kuli´s usw.)

 

Probleme

 

Es gibt keine Probleme mit Bankkarten o. ä., dafür ist der Magnet nicht stark genug.

 

Risiken

 

In selten Fällen stößt der Körper das Magnet ab. Wenn man ins MRT muss, sollte man vorher mit der radiologischen Praxis sprechen ob ein Bleihandschuh in der Praxis vorhanden ist. Manchmal ist auch eine vorherige Entfernung nötig, die Du bei mir durchführen lassen kannst.

 

Preis

 

Der Preis liegt im Moment bei 150 - 200 Euro, inklusive Magnet, Eingriff und Nachsorge.

 

Das Einsetzen des Magneten

 

Der verwendete Magnet ist ein Neodym-Magnet, der mit Gold überzogen und anschließend mit medizinischem Silikon umhüllt wurde. Eingesetzt werden die Magneten meistens seitlich am Ringfinger eingesetzt. Aber auch andere Körperstellen sind möglich.

 

Der Finger wird betäubt. Ein kleiner Schnitt mit dem Skalpell gemacht und der Magnet eingesetzt. Mit 1-2 Stichen wird eine Naht gemacht. Pflaster drauf - fertig!

 

Abheilung

 

Den Finger sollte man die ersten zwei Tage schonen. Nach 7-10 Tagen können die Fäden gezogen werden. Die komplette Abheilung des Implantats dauert ca. 4 Wochen. Am Anfang sollte man nicht zu viel mit dem Magneten spielen, da die komplette Sensibilität erst mit ca. 6 Monaten eintritt.

 

Andere mögliche Stellen

 

Handrücken, in den Ohren, etc.

 

Entfernung des Magneten

 

Das Entfernen sollte auch in einem professionellen Studio vorgenommen werden. Ein kleiner Schnitt genügt.

 

Haltbarkeit des Magneten/Silikonhülle

 

Ein Großteil der Informationen im Netz bezieht sich auf die frühen Versuche mit der ersten Generation von Magneten. Diese Magnete waren mit Silikon tauchlackiert, was sich wegen Unregelmäßigkeiten in der Form als nicht so stabil wie gewünscht herausstellte. Die zweite Generation von Magneten sind dank des Spritzgussverfahrens gleichmäßig mit Silikon umhüllt. Diese Magnete sind jetzt seit über sechs Jahren im Einsatz und haben nicht mehr die Probleme der ersten Generation. Sie wurden über ein Tausend Menschen implantiert, bei denen es hin und wieder zur Abstoßung kam, wie das bei jedem Implantat oder Piercing passieren kann, aber ein Bruch der Silikonhülle wie bei der ersten Generation Magneten ist nicht vorgekommen.

 

Abstoßung des Implantats

 

Ab und zu, meistens wenn in der Heilungsphase zu viel damit herumgespielt wird, kann es passieren, dass der Körper das Magnetimplant abstößt, etwa so wie ein Holzsplitter herauswachsen würde. Falls das passiert, kann man es noch einmal versuchen, und beim zweiten Mal klappt es für gewöhnlich. Abstoßung ist immer ein Risiko bei Implantaten oder Piercings; dabei tut der Körper nur, was von ihm erwartet wird, nämlich einen Eindringling abstoßen. Dieses Risiko sollte Dir bewusst sein, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.